Der besondere Einsatz der sprachlichen Mittel im literarischen Erzähltext. Das Beispiel der Personalpronomen - HAL-SHS - Sciences de l'Homme et de la Société Accéder directement au contenu
Chapitre D'ouvrage Année : 2017

Der besondere Einsatz der sprachlichen Mittel im literarischen Erzähltext. Das Beispiel der Personalpronomen

Résumé

Ist ein Roman als eine Kommunikation anzusehen? Der Beitrag geht dieser Frage am Beispiel des Einsatzes von Personalpronomen nach. Es wird gezeigt, dass die sprachliche Strukturgrenze, die die Deiktika (Pronomen der 1. und 2. Person) von den Anaphorika (Pronomen der 3. Person) trennt, auch zwei grundlegende Modi des Erzählens und damit des Lesens gestaltet. Die Erzählung in der 3. Person und ohne Deiktika scheint von jeder Sprechsituation losgelöst zu sein und tritt in keinerlei Beziehung zu irgendwelcher Dialogstruktur. Deiktika dagegen führen Autor und Leser, die sich in der resalen Welt fremd sind, im literarischen Text sprachlich zusammen. Sie erlauben es, mit dem uneinheitlichen Status des realen/fiktionalen Autors und des fiktionalen/realen Lesers, zu spielen. Es werden verschiedene Personenkonstellationen untersucht, die jeweils den Autor und den Leser in eine andere Rolle versetzen.
Fichier non déposé

Dates et versions

halshs-01587999 , version 1 (14-09-2017)

Identifiants

  • HAL Id : halshs-01587999 , version 1

Citer

Emmanuelle Prak-Derrington. Der besondere Einsatz der sprachlichen Mittel im literarischen Erzähltext. Das Beispiel der Personalpronomen. Anne Betten, Ulla Fix, Berbeli Wanning. Handbuch Sprache in der Literatur, 17, De Gruyter Mouton, pp.120-139, 2017, Handbücher Sprachwissen (HSW), 978-3-11-029789-8. ⟨halshs-01587999⟩
107 Consultations
0 Téléchargements

Partager

Gmail Facebook X LinkedIn More