Sprachmagie und Sprachgrenzen. Zu Wort-und Satzwiederholungen in Herta Müllers Atemschaukel - HAL-SHS - Sciences de l'Homme et de la Société Accéder directement au contenu
Chapitre D'ouvrage Année : 2013

Sprachmagie und Sprachgrenzen. Zu Wort-und Satzwiederholungen in Herta Müllers Atemschaukel

Résumé

Herta Müllers Sprache ist unverwechselbar, was gewöhnlich auf ihr Zwischen-zwei-Sprachen-Sein und ihre Metaphorik zurückgeführt wird. Hier geht es aber um ein anderes Hauptmerkmal ihrer Prosa, das meistens nicht erwähnt, oder aber als negativ bewertet wird: Es geht um ihre vielen sprachlichen Wiederholungen. Wortwiederholungen (am Beispiel der rhetorischen Anapher) sowie die neunmalige Wiederkehr des Satzes "Ich weiß Du kommst wieder" in Atemschaukel, werden linguistisch unter die Lupe genommen. Gezeigt wird, wie bei Herta Müller das Mehrmals-gleich-Sagen paradoxerweise als eine Technik der Ersparung gedeutet werden kann. Das Mehrmals-gleich-Sagen als ein Mehr-Sagen-Wollen und Nicht-Sagen-Können. Die Wiederholung erlaubt es dann, um das Unsagbare zu kreisen.
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halshs-00873566 , version 1 (16-10-2013)

Identifiants

  • HAL Id : halshs-00873566 , version 1

Citer

Emmanuelle Prak-Derrington. Sprachmagie und Sprachgrenzen. Zu Wort-und Satzwiederholungen in Herta Müllers Atemschaukel. H. Mahrdt, S. Lægreid. Dichtung und Diktatur. Die Schriftstellerin Herta Müller, Köingshausen & Neumann, pp.131- 145, 2013, ISBN-13: 978-3-8260-5246-0. ⟨halshs-00873566⟩
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