Gender and Excellence in Research Funding: European Perspectives - HAL Accéder directement au contenu
Chapitre d'ouvrage Année : 2010

Gender and Excellence in Research Funding: European Perspectives

Résumé

Das Thema Geschlecht und wissenschaftliche Exzellenz steht seit einiger Zeit auf der wissenschaftspolitischen Agenda in Europa. Der vorliegende Beitrag unter-sucht auf der Grundlage des kürzlich veröffentlichten Berichts der Experten-gruppe Gender and Excellence der Europäischen Kommission das Verhältnis von Forschungsförderung und Geschlecht in Europa. Der Beitrag beschäftigt sich er-stens mit den Schlüsselinstitutionen der nationalen Forschungsförderung und ihrer Rolle bei der Förderung der Geschlechtergleichstellung. Zweites werden für 33 Länder geschlechterspezifische Unterschiede in den Erfolgsquoten bei der Pro-jektförderung untersucht. Der Beitrag zeigt eine grosse Vielfalt nationaler und institutioneller Politiken, die in den verschiedenen europäischen Ländern in Beziehung stehen mit Fragen der Geschlechtergleichstellung in der Forschungsförderung. Unter den pro-aktivsten Ländern figurieren einerseits die nordischen Staaten mit ihrer langjährigen Tradition der Förderung der Geschlechtergleichstellung und andererseits eine Gruppe von Ländern, die erst kürzlich in diesem Bereich aktiv geworden sind (Österreich, Deutschland, die Niederlande, die Schweiz, Flandern, Grossbritannien, Irland und Spanien). Die ländervergleichende Analyse der Erfolgschancen bei der Forschungsförderung zeigt keine eindeutige systematische Geschlechterunterschiede, wenngleich es in einzelnen Ländern bzw. disziplinären Bereichen Hinweise auf Differenzen gibt, die zumeist zugunsten der Männern verlaufen.
The issue of gender and excellence has been debated on the European science policy agenda since the early 2000s. Based on the recent report by the EC expert group on Gender and Excellence, this contribution explores the gender challenge in research funding across Europe. It deals, firstly, with the role of key funding organisations in promoting gender equality in research funding and, secondly, with gender differences in success rates for getting research funding in 33 count-ries. The contribution demonstrates that European countries show large variations in terms of national and organisational policies related to gender in research fund-ing. Among the most proactive countries are the Nordic countries with a long-term tradition in gender-equality promotion, but some other countries have also become active more recently in this area (notably Austria, Germany, the Nether-lands, Switzerland, Flanders, the UK, Ireland and Spain). The comparative analy-sis of the data on success rates shows that there are no systematic differences be-tween women and men, although there is some variation in certain countries and/or disciplinary areas, mostly in favour of men.

Domaines

Sociologie
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Dates et versions

halshs-00552207, version 1 (05-01-2011)

Identifiants

  • HAL Id : halshs-00552207 , version 1

Citer

Suzanne de Cheveigné, Liisa Husu, Christian Suter. Gender and Excellence in Research Funding: European Perspectives. Regula Julia Leemann; Heidi Stutz. Forschungsförderung in wissenschaftlichen Laufbahnen. Zugang, Erfolg, Bedeutung und Wirkung aus Geschlechterperspektive, Somedia Buchverlag. Edition Rüegger, pp.181-201, 2010. ⟨halshs-00552207⟩
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Dernière date de mise à jour le 13/04/2024
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