W. Rösener, Z. Problematik-des-spätmittelalterlichen-raubrittertums, M. Helmut, and P. Hans, Wenn ihr nicht einen streich haltet, so müßt ihr mehr streich halten Zum Verhältnis zwischen Niederadel und Städten in Franken Raubrittertum (zitiert oben), S. 482-486; Roger SABLONIER, Zur wirtschaftlichen Situation des Adels im Spätmittelalter, in: Adelige Sachkultur des Spätmittelalters (Internationaler Kongreß, Krems-an-der-Donau, 22.-25, Festschrift für Berent Schwineköper zu seinem siebzigsten Geburtstag ANDERMANN, »Raubritter« (wie Anm. 14), S. 133-150. Die Verschuldung wird üblicherweise aus dem Widerspruch zwischen (vermeintlich) schrumpfendem Einkommen und ständisch erforderlichem Lebensstandard gefolgert: Vgl. ABEL, Agrarkrisen (wie Anm. 14) S. 79, sowie Landwirtschaft (ebenda) S. 314 Wien 1982, S. 13. 22 SABLONIER, Situation (wie vorige Anm.), S. 18, erwähnt zwar ein sanktgallisches Schuldenverzeichnis vom Ende des 13. Jh., aber man kann nicht davon ausgehen, daß die Entleiher ja verschuldet waren: Zur Beurteilung einer Verschuldung würden eigentlich nur Rechnungsbücher oder Einnahmen-und Ausgabenverzeichnisse dienen, welche bekannterweise für den (besonders Nieder-, d.h. »üblichen« oder, quellenmäßig, gemeinen) Adel weitgehend fehlen. Gerhard RECHTER, Das Verhältnis der Reichsstädte Windsheim und Rothenburg ob der Tauber zum niederen Adel ihrer Umgebung im Spätmittelalter konnten immerhin Rechnungsverzeichnisse der recht bescheidenen Niederadligen Schenk von Schenkenstein vom 15. Jahrhundert (Bayerisches Staatsarchiv Nürnberg, 165a Ansb. OA-Akten 1347 sowie 135a II Ansb. Lehenakten 2) auswerten, pp.469-488, 1980.

. Staw, B. Pierre, D. Robert, and G. Claude, Über den ?armen mann? vgl. Joseph MORSEL, Les ?pauvres gens? (arme leute) en Haute-Allemagne à la fin du Moyen Âge Ou: une histoire des ?petites gens? a-t-elle un sens?, Le petit peuple dans l'Occident médiéval. Terminologies, perceptions, réalités. Actes du Congrès international tenu à l'Université de Montréal, pp.45-46, 1401.

H. Staatsarchiv and M. , Bestand 17d, Thüngen, Paket 1, Nr 6: Wiederholung einer Klage gegen Übertretungen der Gerichtsherrschaft der Thüngen durch landgräfliche Diener, Über die eindeutige Wohlhabenheit der Thüngen und besonders eben dieser Linie (»zu Burgsinn und Büchold«), vgl. MORSEL, Noblesse (wie Anm. 17), bes. S. 494

S. Ebd, Gottesha e user und all ander erbar unversprochen Leuthe, geistlichs und weltlichs Stands und Wesens?, auch gemeines Nutz, Landt und Leuth, Geistlichen und Weltlichen, Armer und Reicher Frieden und Gemachs willen?), 251 (1446: besonder allen Innwohnern ditz Landts, Geistlich und Weltlich, und allen andern gemeiniglichen Reichen und Armen zu Trost, zu Ehren und zu Guth?), pp.237-299, 1430.

D. Lorenz, Glossarium latino-germanicum mediae et infimae aetatis, p.490, 1968.

. Vgl and S. Oben, Daß die Adligen 1493 gerade an bischöflichen Hilfe und Beistand (vgl. auch den Brief des Ulrich von Hutten von 1525) appellieren, d.h. an feudal-vasallitische Merkmale

. Vgl and M. Erich, Festschrift für Hans Rothfels zum 70. Geburtstag, Göttingen 1963, S. 249-277, hier S. 268; Klaus SCHREINER, »Consanguinitas«. Verwandtschaft als Strukturprinzip religiöser Gemeinschafts-und Verfassungsbildung in Kirche und Mönchtum des Mittelalters, Die inneren Wandlungen des Deutschen Ritterordens Beiträge zu Geschichte und Struktur der mittelalterlichen Germania Sacra (Veröffentlichungen des Max-Planck- Instituts für Geschichte, 93) Die Landstände des Hochstifts Würzburg (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IX, 23) Mönchsein in der Adelsgesellschaft des hohen und späten Mittelalters, 1967.