Herméneutique et objectivité
Résumé
Dieser Beitrag versucht, die Stellung der Objektivität in der Hermeneutik näher zu bestimmen, nicht nur im Sinne der Methodologie, sondern auch im Sinn der Sachlichkeit. Der Gegenstand der Hermeneutik scheint eigentlich eine Mischung von Objektivität und Subjektivität zu sein, das eine eigene Autonomie aufzeigt. Diese lässt sich weder auf die Aktualisierung eines ontologischen Ereignisses noch an die intentio auctoris reduzieren. Diese ‚Welt des Sinns' wurde verschiedentlich als „Geist“, „Kultur“, „Gesellschaft“ oder ähnliches bezeichnet, und zahlreiche Autoren haben versucht, sie näher zu charakterisieren. Etwa um 1900, wo man auf die Hegelsche Begrifflichkeit des „Objektiven Geistes“ zurückgriff, um damit das Objekt der „Geisteswissenschaften“ aufzufassen (so Dilthey, und anders Simmel, Litt, Freyer, Cassirer usw.). Das bleibt eine aktuelle Fragestellung in den letzten Jahren, mit Versuchen über den Aufbau der gesellschaftlichen Welt oder der sinnvollen Welt überhaupt. Aufgrund der drei erwähnten Versuche, eine eigene hermeneutische Stellung zu bestimmen, werde ich versuchen, diese weiterzudenken; ich möchte zeigen, wie Simmel uns in seiner Philosophie des Geldes (1900) begriffliche Mittel liefert, um diese mittlere Welt zu denken, die uns aus manchen Aporien führen können.
Position du problème herméneutique. Analyse des différentes conceptions de l'esprit objectif d'après Freyer 1923 et présentation de l'hermßeneutique simmelienne à partir de la Philosophie de l'argent 1900 et de ses derniers articles sur la compréhension historique 1918
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